Donnerstag, 26. November 2015

Vorweihnachtswichteln - In Empfang nehmen - auspacken - überwältigt sein!

Ja, ich bin total überwältigt - mir fehlen fast dieWorte. Lieber Vorweihnachtswichtel in Deinem Päckchen steckt so viel Liebe und Mühe, dass reicht noch weit in das nächste Jahr.
Aber immer der Reihe nach. Zwei Tage bin ich um dasPaket herumgeschlichen. Warte ich bis zum 26. oder...
Ich habe gewartet, aber heute morgen, gleich nach einer Tasse Kaffee war es endlich so weit. Ich  durfte auspacken.  Ein Paket in rot und weiß- immer wieder schön, die klassischen Weihnachtstarben.
Sorgfältig verpackt eine rote Tasse mit weißen Punkten. und gleich mit einigen Beuteln herrlich duftenden Tees.
Lieber Weihnachtswichtel - hast Du einen siebenten Sinn? Ich bin gerade dabei unsere Kaffeebecher auf rot und weiß umzustellen. Heißt, immer,wenn mir ein Teil kaputt geht, wird es durch ein neues, rot-weiß gemustertes, ersetzt. Und nun so ein schönes neues Teil.  Da war die Freude  groß. Aber was sich dann aus dem Papier heraus geschälte hat, hat mir echt die Sprache verschlagen - ein  Weihnachtsengel mit Kugeln und Ausstechförmchen dekoriert und einem Weihnachtsstern aus Filz in den Händen.
Viele, vielen Dank.
Die selbstgebackenen Plätzchen - Verführung pur.

Da gab es heute Nachmittag natürlich Himbeeretee aus der neuen Tasse und dazu ein Weihnachtsplätzchen.
Der Engel hat es sich erst mal auf der Sofalehne gemütlich gemacht. Und morgen und auch am zweiten Adventswochenend wird er mich auf den IMAGINATA-Weihnachtsmarkt in Jena und auf den " BUGA Weihnachtsmarkt" ins Hofgut in Gera begleiten. Mit meiner Freundin vom Auenhof Posterstein betreiben wir dort einen kleinen Stand.(Keramik, Papeterie,Schmuck aus Perlen und Keramik...)
Bestimmt bringt uns der Engel Glück. Also vielen, vielen Dank. Jetzt ist mir trotz der hektischen Marktvorbereitungen schon ein wenig weihnachtlich zumute.
Hier auch noch ein großes Dankeschön an die Organisatoren, ohne Euch - wo wäre der Engel wohl sonst hingeflogen?
Hier noch eine kleine ergänzung. Natürlich habe ich gleich im teaser nachgeschaut - ja liebe Larissa von Larifox habe ich deinen Blog gefunden. Da werde ich jetzt öfter vorbei schauen.

Mittwoch, 11. November 2015

Schlüsselloch - Vorweihnachtswichteln



Mein Blick durchs Schlüsselloch ist das Schlüsselloch selber. Welche Technik ich wohl gewählt habe? Welches Material zum Einsatz kommt? Bei mir soll es richtig spannend bleiben! Bunt wird es in jedem Fall und etwas Altes und etwas Neues ist dabei, vielleicht auch etwas Blaues - nur auf etwas Geborgtes wird verzichtet.
Also schön neugierig bleiben. Mein Wichtel geht jetzt noch ein wenig werkeln.


Donnerstag, 5. November 2015

Weiterbildung Kakao in Posterstein



Ein Wochenende zum Thema „ Kakao – ist das „Getränk der Götter“ heute immer was göttlich Gutes?  (30.10.2015 – 01.11.2015)

Schon lange habe  ich mich  auf dieses  Weiterbildungswochenende gefreut.  Organisiert durch den Thüringer Volkshochschulverband e. V. in Jena, unter Leitung von Iris Florstedt (freiberufliche Keramiklehrerin und Dozentin), durften wir uns ein Wochenende lang mit dem Thema Kakao, Schokolade sowohl theoretisch als auch praktisch beschäftigen und das in der inspirierenden Umfeld des Kunst- und Kräuterhofes Posterstein.
Ein randvolles Programm das alle unsere Sinne angesprochen hat. Mit Filmdokumenten, Internetauszügen, eine kleinen Ausstellung keramischer Trinkgeschirren  und mit einigen Kostproben aus dem Eine Weltladen Dresden und beim Aufbau von Tassen, Schalen und Kannen  aus Ton, sind wir eingetaucht in die Welt des Kakaoanbaus, des Kakaohandels,  der Verarbeitung und des Genusses der Endprodukte.
Die Filmdokumentation „Bittere Schokolade“  (auf You Tube Deutschland unter „Schmutzige Schokolade“)wird uns nicht mehr loslassen. Unter welchen katastrophalen Bedingungen sowohl für die Menschen, als auch für die Umwelt der größte Teil, des in Europa konsumierten Kakaos in Afrika angebaut wird. Die Bilder zu sehen von bettelarmen Kakaobauern, von Kinderarbeit und Kinderhandel…
Extrem niedrige und schwankende Weltmarktpreise für Kakao, die allgemeinen Lebensbedingungen speziell der kleinen Bauern in den Anbauländern und die Gier der großen Konzerne leisten Kinderarbeit und Kindersklaverei Vorschub.
Es ist so wichtig genauer zu hinterfragen: „ Was sagen Gütesiegel aus? Wie ernst gemeint sind freiwillige Verpflichtungen? Woher kommt der Kakao für das Produkt, dass ich gerade genießen möchte? Wurde er biologische und fair gehandelt oder steht nur „Fair“ darauf?"
Und dabei wäre es so einfach etwas zu ändern. Es sind nur 2 Cent mehr pro Tafel Schokolade, die bis zu den Kakaobauern gelangen müssten, damit die Kakaoernte ohne Kinderarbeit und Kindersklaven eingebracht werden kann.
Das Patuca-Nationalpark Projekt in Honduras, der Zusammenschluss von Kakaobauern zu Kooperativen in Lateinamerika beweisen, dass es anders geht.
Und so drehten sich unsere Gespräche auch beim Formen von den verschiedensten keramischen Geschirren  um das gerade gelesene, gesehene und erspürte. Sicher werden alle Teilnehmer weiter  Kakao und Schokolade genießen vielleicht sogar aus den selbst entworfenen und getöpferten Kakaogefäßen. Aber wir werden es bewusster tun, gezielter einkaufen und unsere Betroffenheit weitertragen.
Dankbar für dieses Lernangebote des Thüringer Volkshochschulverbandes e.V. gefördert durch den dvv international, für die Denkanstöße und Vermittlung von Wissen bei der theoretischen und praktischen Arbeit durch Iris Florstedt und dankbar für die herzliche und familiäre Atmosphäre auf dem Kunst-und Kräuterhof Posterstein haben wir am späten Sonntagnachmittag den Heimweg angetreten.
Welche schöne Anregung, die Nikolausstiefel und Weihnachtsteller mit Süßigkeiten aus den „Eine Weltläden“ zu füllen, Produkte mit dem Warenzeichen GEPA oder EL PUENTE zu wählen, um mit einem guten Gefühl die Nascherei zu genießen.

Und hier noch ein paar Bilder von unserem praktischen Tun:
Im Seminarraum



Zwei besonders gelungene Kakaokannen

 hier alle Arbeiten im Überblick