Montag, 31. August 2015

Sommererinnerung bei Maikaefer und Nine

Mein Büchlein für viele bunte Sommererinnerungen 

Ich möchte die Sommererinnerungen  von Maika und Nine mit der Sommer-mail -art 2015  von Susanne verbinden.  Acht Wochen lang gab (bzw. gibt es diese Woche noch) es Post, bunte selbstgestaltete Postkarten mit süßen Sommerfrüchtchen . Zum Sammeln der Postkarten hatte ich mir bereits im Juli ein Album gebastelt und bei der Papierliebe am Montag vorgestellt. Inzwischen hat sich das Album wohl gefüllt. 


Und da ich diesen Sommer zum großen Teil im eigenen Garten genossen habe, konnte ich auch immer wieder zu den wundervollen "Sommererinnerungen" greifen und selber an meiner Karte werkeln. Der Entstehungsprozess ist ausführlich hier nachzulesen.
Es war Zeit um  neue Techniken auszuprobieren, ein gutes Buch zu lesen , und ......

Nun soll mein Tauschbüchlein ein ähnliches Album werden, mit Taschen zum Einstecken von Karten , Fotos oder anderen Kleinigkeiten, aber auch mit Seiten zum Beschreiben und Bekleben.

 Für den Einband habe ich gleich noch einmal mein “Seifenblasenpapier” verwendet. 
Die Bindung kommt ganz ohne Faden oder Klammern aus. Auf einen Leporellofalz aus rosa Karton werden die mittig mit einem Schlitz versehenen Seitenbündel oder Einstecktaschen aufgeschoben und durch einen gelben Kartonstreifen gesichert.
Damit kann man im Nachgang die Reihenfolge der Seiten jederzeit ändern, neue Seiten hinzufügen oder austauschen.

In den Rücken des Einbandes wird in der Länge des rosa Leporellokartons eine Öffnung geschnitten und die beiden Außenteile des Leporellostreifens hindurch geschoben und festgeklebt. Zum Abschluss kann die Vorderseite gestaltet werden.

Und nun wartet das Büchlein darauf, von einem Tauschgärtnerin ausgewählt zu werden.

Abschließend noch eine Ergänzung zu meinen liebsten Sommererinnnerungen. Natürlich habe ich mich nicht ausschließlich in meinem Garten verkrochen. Ein weiterer Lieblingsort von mir ist der Kunst -und Kräuterhof in Posterstein. Dazu gibt es in den nächsten Tagen noch einen gesonderten Bericht .



Mittwoch, 26. August 2015

Sommerpost 2015 - Kalenderwoche 35


In dieser Woche fand ich die Holunderpost von Tanja in meinem Briefkasten. Vielen Dank! Wenn der Holunder reift geht es mit großen Schritten auf den Herbst zu und die Sommer-mail-art 2015 nähert sich leider auch ihrem Ende. Sehr schade. Ich hatte mich schon an die herzlichen, kreativen, wöchentlichen Grüße gewöhnt. 
Aber noch einmal zu Tanjas Post. Mich beeindruckt die konsequente Wiederverwertung von Papieren und Karton. Selbst der Briefumschlag ist aus einem Katalog(?) geklebt - und so toll mit dem Mohnfeld. Da kann ich noch viel lernen. Eigentlich gehört ihre Post auch zur Papierliebe von Susanne.

So und wer jetzt noch Lust zum Weiterlesen hat, hier eine kurze "Kalendergeschichte" aus meinem Buch "Dreiunddreißig Augenblicke" zum Thema HOLUNDER:

Unser Vierjahreszeitenbusch


Unser Nachbar hatte eine „Vierjahreszeitenhecke“ gepflanzt. Stolz erklärte er uns, dass  zu jeder Jahreszeit ein Teil der Sräucher blühen wird und er so jeden Monat im Jahr Freude an seiner Hecke haben wird.
Hinter unserem Garten, am Rand der Wiese, steht unser Vierjahreszeitenbusch. Im Frühjahr schneiden unsere Söhne kurze, daumendicke Aststücken aus der Krone. Mit einem heißen Draht brennen sie das weiche Mark heraus. Einige Schnitte mit einem scharfen Messer und eine einfache Flöte ist fertig.
Mit ihr zwitschert unsere kleinen Tochter mit den Amseln um die Wette.
Im Frühsommer zieren weiße Blütendolden den Busch. Hunderte kleine, weiße Blüten schäumen zwischen dem Grün der Blätter.
Mit etwas Zitronensäure, Zucker und Wasser angesetzt und dann in fest schließenden Flaschen abgefüllt, wird aus dem Blütenzauber ein prickelndes Sommergetränk, das wir bei großer Hitze im Schatten des Busches trinken. An den verbliebenen Dolden bilden sich kleine Beeren. Grün sind sie noch ungenießbar. Aber die Strahlen der Sommersonne streicheln sie rot. Im Herbst zeigt ihre blauschwarze Farbe: „Es ist Erntezeit.“
Nun gibt es leckere Fruchtsuppe, wir kochen Gelee und füllen den Saft der Beeren in Flaschen.
Im Winter, wenn die kahlen Äste des Busches unter dem grauen Himmel frieren, kochen wir mit Zimt, schwarzem Tee, Zucker und dem Beerensaft Holunderpunsch. Während wir ihn trinken, durchströmt uns noch einmal die Wärme des Sommers.



Also nochmals vielen Dank für deine tolle Karte liebe Tanja.

Montag, 24. August 2015

Sommerpost 2015 - Kalenderwoche 34 "Mein Sommerfrüchtchen"


Dieser Sommer hat  etwas ganz Besonderes zu bieten. Über 8 Wochen kreativ beschenkt zu werden bzw. selber zu beschenken, organisiert über das moderne Medium Internet und in der Umsetzung  mit einer handgeschriebenen und selbstgestalteten Karte, was für eine schöne Idee.
Ins Leben gerufen wurde diese Aktion von Tabea Heinicke hier und Michaela Müller hier und diesen
Sommer betreut durch Susanne Heiß hier.
Ich sollte meine Karte in der 34. Kalenderwoche verschicken - konnte also in aller Ruhe Ideen sammeln, über Techniken nachdenken, Entscheidungen treffen ... und dann kam alles ganz anders. Aber immer der Reihe nach.

KW 29

Alles steht auf Start. Sommerfrüchtchen - wer denkt da nicht zu erst an Erdbeeren. (Jedenfalls mein erster Gedanke) Aber wäre das nicht ungerecht all´ den vielen anderen tollen Sommerfrüchtchen gegenüber ?
Da geisterte mir zum ersten mal mein Johannisbeerstrauch durch den Kopf - der unermüdlich, jeden Sommer, nicht nur meine Familie, sondern auch Nachbarn und Freunde mit seinen Früchtchen versorgt.

KW 30

Ein toller Sommer. Jeden Tag Sonne satt. Dieses Sommergefühl wollte ich gerne mit dem Hintergrund für mein Sommerfrüchtchen einfangen., aber wie?

KW 31

Ich entdecke eine  kurzer Anleitung bei Pinterest hier - Drucken mit Seifenblasen. Meine Idee nimmt Gestalt an. Der Hintergrund soll zart blau gelb und rot werden - wie all` die leckeren Sommerfrüchtchen, gleichzeitig leicht und erfrischend, wie ein Sprung ins blaue Wasser.
Welche Frucht passt zu Sommer, Sonne, und Badespass? Für mich ist es die Zitrone. Für so viele Dinge wird diese herrliche Frucht gebraucht - für Getränke, Obstsalat, Eis, zum Einkochen von Marmelade.
Die Idee ist geboren auf zur Tat.




Schritt für Schritt wird Wasser, Acrylfarbe und Spühlmittel vermischt, mit einem Strohhalm zu Schaum aufgeblasen und dann vorsichtig auf den Karton geschoben, erst blau, dann gelb und dann rot. Und da ich viel mit selbstgemachten Farbpapieren arbeite, wird gleich eine größere Menge hergestellt.

KW 31 - KW 32

Ich bin erleichtert, bisher fand ich nach Blaubeere und Kirschen nun Aprikosen und Melone in meinem Briefkasten. Die Zitrone darf auf die Karte.
Gedruckte, genähte und aquarellierte Früchtchen versammeln sich in meinem Album - also werde ich zur Papiercollage greifen. Schnell eine Skizze

und dann die Früchte aus selbst eingefärbtem Papier ausschneiden und aufkleben. Für die Blätter musste meine Zimmeraralie aushelfen - die Blätter gedruckt und in Anlehnung an die Verpackung mit einem blauen Faden das Netz angedeutet. Mit Fineliner einige ergänzende Striche - fertig.

KW 33

Und dann  fand ich die Sommer-mail-art von Silke in meinem Briefkasten.  - Ihr Sommerfrüchtchen - die Zitrone, wirklich sehr schön und perfekt in Szene gesetzt, ganz anders  als meine geplante Karte, aber wenn ich  nicht will, dass die Mitstreiterinnen meine Gruppe "mit Zitronen handeln" können musste ich mir ganz schnell etwas Neues einfallen lassen.
Zum Glück habe ich ausreichend Seifenblasenpapier gedruckt. Die Johannisbeere schenkte mir einige Laubblätter für den Hintergrund und mit Hilfe von Acrylfarbe und dem Radiergummi am Ende eines Bleistifts wurden die Beeren gedruckt, Blütenrest und Stiel  mit Fineliner ergänzt und mit weißer Farbe Lichtpunkt gesetzt. Dann die Karten auf roten Karton geklebt und mit einer Naht veredelt.





Manchmal ist eben die erste Idee doch die Beste. Die Zitronenkarten werden nun anderweitig verschickt.
Schnell noch die Umschläge verziert und ein paar Zeilen geschrieben und ab in den Briefkasten.

Ich freue mich auf die letzten zwei Karten und bin bestimmt bei der nächsten"mail-art Aktion" wieder dabei.







Sonntag, 16. August 2015

Somerpost 2015 - Kalenderwoche 33

Auch die letzte Woche verging in freudiger Erwartung der neuen Sommerpost - während ich schon fleißig an meiner eigenen Karte gewerkelt habe. In der 34. Woche ist es ja dann meine Aufgabe einen Teil der Freude zurück zu geben, die ich jedes mal beim Empfang einer neuen Postkarte empfinde.Dieses mal hat mich eine Zitrone von Silke überascht. Schon der leuchtend gelbe Briefumschlag mit der grünen ( gestempelten?) halben Zitronen stimmte mich auf das Innere ein.
Super, die Idee, neben der Frucht gleich noch zwei "Zitronenprodukte" mit abzubilden. Ja, was wäre in diesen heißen Tagen eine Limonade ohne Zitronen oder ein leckeres Eis ohne eben diese Sommerfrüchtchen wert? Gar nicht davon zu reden, wie man Marmelade kochen soll oder eine  Obstsalat anrichten kann ohne Zitronensaft. Witzig finde ich auch das angehängt Zitrönchen. Danke!
 (Ich habe mir erlaubt, Deine Karte mit einem grünen Untergrund zu scannen, damit sich das weiß der Karte schöner abhebt und das "Zitrönchen" besser zur Geltung kommt.)
Mich würde bei Deiner Karte, liebe Silke, die Drucktechnik brennend interessieren.- Wie bekommt man diese tolle Struktur hin?

Also dann vielen Dank für die fünfte Sommerpost. Bis nächste Woche.


Sonntag, 9. August 2015

Sommerpost 2015 - Kalenderwoche 32


 Am Mittwoch fand ich in meinem Briefkasten Karte Nummer 4 der "Sommer mail art" und bin beeindruckt von dem lebendigen Aquarell.
Nicht nur die tollen Farbverläufe, die die grüne Melonenschale und das rosa Fruchtfleisch so täuschend echt wirken lassen faszinieren mich, mir gefällt auch die Komposition sehr gut - ein Teilstück vom Großen, Ganzen suggeriert  rund und saftig, so wie uns die Melonen zum Naschen einladen.  Mit den Farbspritzern bekommt das Bild eine Leichtigkeit, die so schön in den Sommer passt. Schon der Briefumschlag ist eine Augenweide. Also noch einmal vielen  Dank und liebe Liliane ich freue mich sehr.

Mittwoch, 5. August 2015

Sommerpost 2015 Kalenderwoche 31

Vergangene Woche durfte ich mich über meine dritte Sommerpost-Karte freuen. Vielen Dank liebe Silke. Auch ich mag Aprikosen sehr, vor allem, wenn sie so liebevoll in Szene gesetzt werden. Nicht nur der Geschmack, sondernauch der Duft frischer Aprikosen lässt  meine Gedanken nach Süden auf die Reise gehen. Das ist Sommer pur!